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„Das Recht auf Faulheit” – ein ebenso schön spannender wie provokanter Titel eines Essays von Paul Lafargue. Dieser Paul Lafargue sowie sein schriftstellerisches Werk sind Gegenstand des Buches „An der Grenze des Marxismus – Arbeiten Paul Lafargues”. Die Autorin lädt ein zu einer Entdeckungsreise: Zu Anfang stolpert sie über das „Recht auf Faulheit”, staunt über dessen pointierte Sprache und überraschenden Argumente, forscht über den Autor Paul Lafargue und entdeckt dabei einen Lebensweg, der einem atemberaubenden Drehbuch gleicht. Auch das Erbe Lafargues geht spannende Wege, bleibt ambivalent bis heute.

Über eine Lesung schrieb die Lausitzer Rundschau:
„Stefanie Holuba verstand es prächtig, das Leben dieses Querdenkers einfühlsam, aber auch amüsant zu vermitteln. So wurde es eine Stunde Geschichtsunterricht, wie sie wirklich jedem Spaß bereitete.”

Aus dem Vorwort von Eckhard Tramsen:
Ein kulturwissenschaftliches Buch, das sich gegen die Vorstellung des kulturwissenschaftlichen Buches sperrt. Verzichtet wird darauf, eine geschlossene Theorie über die Arbeiten Lafargues zu entwerfen, und ebenso wird darauf verzichtet, möglichst vollständig alles geschichtliche Material und alle Literatur über Lafargue zusammenzutragen und in einem opulenten Historienbild auszubreiten. Das Vorgehen folgt nicht einem Verlangen nach systematischem Zugriff auf den Gegenstand. Eher folgt es einem Wissen, das Walter Benjamin mit dem Satz benannt hat, „daß das Ewige jedenfalls eher eine Rüsche am Kleid ist, als eine Idee”, einer Methode, die in einem nicht verkürzten Sinn als materialistisch bezeichnet werden kann, weil sie abhängt von der liebevollen Aufmerksamkeit für das Material, das damit kein bloßes Material mehr darstellt, sondern gleichsam selber zu reden beginnt.